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21.01.2016 15:30

Wenn man sich dafür entscheidet vegan zu leben muss man logischerweise auf Milch, Fleisch, Fisch, Eier und Honig verzichten. Dieses ist jedoch für die meisten Anfänger nicht ganz so einfach. Beispielsweise stehen die meisten schon bei dem ersten Einkauf vor einer Hürde. An dieser Stelle kommen dann Fragen auf wie: Was wird benötigt? Wo können bestimmte Produkte gefunden werden? Wie können die Lebensmittel so ersetzt werden, dass kein Verzicht ausgeübt werden muss?

Es gibt aber auch die Möglichkeit die Produkte Online zu kaufen. Beispielsweise können sie das in veganen Onlineshops einkaufen.

Allerdings muss zunächst erklärt werden, dass die vegane Lebensweise dem Körper alle notwendigen Nährstoffe zur Verfügung stellt, die er braucht. Viele Ernährungsexperten, beispielsweise aus Kanada, Australien oder den USA, bezeichnen diese Ernährungsweise als gesund und zudem sicher für alle Altersstufen, inklusive Kinder, Schwangere und Sportler. Zudem wird bescheinigt, dass der Veganismus durchaus hilfreich bei der Behandlung bestimmter Krankheiten ist.

Wer sich strikt daran halten möchte sein Leben vegan zu gestalten, sollte nicht nur bei dem Lebensmitteleinkauf darauf achten welche Produkte vegan sind und welche nicht. Bei Kleidung und Kosmetikartikeln gilt es ebenfalls darauf zu achten. Obwohl es in Deutschland gesetzlich verboten ist, Produkte an Tieren zu testen, gibt es immer wieder Firmen die diese Vorschrift umgehen, indem sie Ihre Produkte im Ausland testen und produzieren lassen. Aus diesem Grund ist es unabdingbar sich vorher gründlich über den jeweiligen Artikel zu informieren, bevor man diesen in den Einkaufswagen legt. Materialien für Textilien wie Leder, Wolle oder gar Pelz sind natürlich tabu und sollten nicht in einem Kleiderschrank eines Veganers auffindbar sein.

Zu Hause ist es meist relativ einfach die Ernährung umzustellen, allerdings ist es gerade für einen Anfänger sehr schwer Restaurants zu finden die eine vegane Auswahl anbieten. Hier wird empfohlen, dass Personal in dem jeweiligen Restaurant direkt darauf anzusprechen, da dieses meist entsprechend geschult wurde. Gerade in asiatischen, afrikanischen und indischen Restaurants gibt es in den meisten Fällen eine große Auswahl an veganen Gerichten. 

18.01.2016 11:32

Meistens fängt man bei der Ernährung an, wenn man sich für eine vegane Lebensweise entscheidet. Allerdings greift das Thema vegan noch über viele weitere Bereiche die umgekrempelt werden müssen. Zum Beispiel gehört auch das Thema Kleidung dazu. Obwohl der Pelzmantel schon längst als verpönt gilt, gibt es noch weitere Bestandteile in unserer Kleidung die vom Tier stammen und von denen die meisten gar nichts wissen. Damit ein Produkt als 100 Prozent vegan gilt, darf es logischerweise keine tierischen Erzeugnisse enthalten. Genau hinzusehen und auf die verarbeiteten Stoffe zu achten ist als Verbraucher umso wichtiger.

Der Grund hierfür ist, dass selbst Kleidung die als "bio" oder "öko" angepriesen wird ist nicht immer tierfrei. Die vegane Mode hingegen besteht aus pflanzlichen Rohstoffen oder chemisch hergestellten Stoffen. Die Verbraucher die auch auf die Umwelt Rücksicht nehmen wollen, bevorzugen jedoch die pflanzliche Alternativen.

Leder, Seide, Wolle, Pelz, Angora, Federn und andere tierische Bestandteile werden von der Veganen Kleidung ausgeschlossen. Desweiteren wird auch häufig auf Kunstpelz verzichtet, da es sich um deklarierte Hunde- und Katzenpelze aus China halten kann, die leider aufgrund von einer sehr laschen Handhabung immer wieder nach Europa gelangen.

Bio Mode

Es ist ebenfalls gut zu wissen, dass die sogenannte Bio Mode nicht unbedingt vegan ist, da diese aus "Naturfasern"wie Leder oder Wolle besteht. Selbst der Schuhkleber kann tierische Bestandteile enthalten. Dabei lässt sich vegane Mode gut aus pflanzlichen Rohstoffen, wie Bambus oder Hanf erstellen. Auch Baumwolle ist ein beliebter Rohstoff. Schuhe lassen sich mit einem hohem Recycling- und Upcycling-Anteil konzipieren, vorausgesetzt sie wurden aus Kunststoff hergestellt. Weitere Optionen sind beispielsweise Wasserdichte Stoffe.

Aus diesen Gründen ist es wichtig bei dem Einkauf von veganer Kleidung darauf zu achten, weil diese Stolperfallen existieren. Fazit ist also, dass ein Produkt zwar manchmal vegan aussieht, aber trotzdem nochmal nachgeprüft werden sollte. Produkte wie Winterjacken die Daunen enthalten oder Perlmuttknöpfe an der Bluse natürlich nicht vegan. Aber auch ein Lederpatch an der Jeans ist ein Detail das viele Menschen nicht entdecken.

Obwohl viele Alternativen geboten werden sollte man trotzdem bedenken, dass der Missbrauch von Tieren aber auch von Menschen in der kompletten Produktionskette thematisiert werden kann. Dieser Missbrauch fängt allerdings schon bei den Düngemitteln, die bei Tierversuchen getestet werden an. Diese machen Mensch und Tier krank und können sehr viel Schaden anrichten. Die dadurch entstandenen Stoffe gelangen so in die Pflanzen und damit auch ins Grundwasser und in die Luft. Daher ist es sehr empfehlenswert, auch bei dem Kauf von Kleidung darauf zu achten, wo diese produziert wurde und unter welchen Bedingungen. Hierbei helfen wiederum weitere Siegel, wie das von Fairtraid, um heraus zu finden welche Produkte unter fairen Arbeitsbedingungen gefertigt worden sind.

18.01.2016 10:14

Ich habe euch hier ein paar meiner lieblings Onlineshops für vegane Produkte zusammen gestellt. Alle bieten ein großes und umfassendes Sortiement an. Jeder Shop ist sehr empfehlenswert!

18.01.2016 09:52

Vegane Kosmetik zu erkennen ist meist nicht so einfach, denn die Herkunft und  die Inhaltsstoffe  werden nur selten vermerkt. Allerdings können spezielle Siegel bei der Suche nach so einem Produkt  sehr hilfreich sein. Eines dieser Siegel wäre zum Beispiel die " Vegan-Blume ", die von der Veganen Gesellschaft vergeben wird. Dieses Siegel zeichnet nur Produkte aus, die auch zu 100 Prozent vegan sind und mit denen keine Tierversuche durchgeführt wurden. Dennoch gestaltet sich die Suche schwierig, denn selbst in der Apotheke sind nur wenige Produkte mit so einem Siegel versehen. Aus diesem Grund ist es anzuraten direkt in der Apotheke nachzufragen wie die einzelnen Bestandteile des Produkts zustande gekommen sind und ob es an Tiere getestet wurde. Vegane Kosmetik können sie sich aber auch über das Internet bestellen, zudem können  sie auf bestimmten Seiten, wie die von der Peta, nachschlagen welche Produkte komplett frei von tierischen Inhaltsstoffen, aber auch von Tierversuchen sind. Mittlerweile ist es für viele Kosmetikhersteller üblich das Thema Tierversuche anzusprechen und näher darauf einzugehen. Oft wird auf der eigenen Webseite darüber berichtet oder es wird auf Fragen von Verbrauchen reagiert. Allerdings müssen diese Antworten genau gelesen werde, um erst einmal zu verstehen was das Unternehmen einem damit sagen möchte. Beispielsweise weichen die Unternehmen häufig darauf aus, dass der Begriff " tierversuchsfrei " nicht auf die Produkte abgedruckt werden darf, denn fast jeder Inhaltsstoff einmal an Tieren getestet wurde. Das entspricht zwar der Wahrheit, allerdings könnten die Hersteller ein wichtiges Zeichen setzten, indem  sie nur Inhaltsstoffe verwenden die schon zugelassen sind und für die keine weiteren Tierversuche mehr durchgeführt werden müssen.


Tiersubstanzen und synthetische Ersatzprodukte

Häufig ist es aber auch so, dass selbst die angegebenen Inhaltsstoffe die Verbraucher auf eine falsche Fährte bringen können. Der Grad zwischen vegane Kosmetik und Kosmetik die Tier enthalten ist sehr schmal. Beispielsweise unterscheidet sich vegane Kosmetik und vegane Naturkosmetik bei der Milchsäure, denn diese wird synthetisch hergestellt aufgrund der Kosten die bei der Produktion  anfallen und kann aus diesem Grund nicht bei zertifizierter Naturkosmetik eingesetzt werden. Wer hingegen konsequent auf jegliche Tiersubstanzen und auch auf synthetische Ersatzprodukte verzichten will, muss sich auf eine limitierte Produktauswahl beschränken. Jedoch lassen sich wirksame und wohltuende Kosmetik mit Tierschutz durchaus vereinbaren. Die Haut kann auch wenn Bio draufsteht, trotzdem von dem jeweiligen Produkt gestresst werden. Manchen Pflanzen können Kontaktallergene enthalten, die Juckreiz, Bläschen und Pusteln verursachen. Hier finden sie mehr Wissenswertes zu dem Thema " Allergie auf Naturkosmetik". Am  besten können sie das Produkt vorher auf Hautverträglichkeit in der Armbeuge testen. Falls sie aber stark auf das Produkt reagieren ist es empfehlenswert auf dieses ganz zu verzichten.

15.01.2016 00:00

Um Zivilisationskrankheiten vorzubeugen, bietet hier die vegane Ernährung großes Potenzial. Desweitern sind Veganer im Durchschnitt deutlich schlanker und haben wesentlich seltener Übergewicht und treiben zudem in der Regel häufiger Sport als die Allgemeinbevölkerung. Die niedrige Energiedichte trägt zudem maßgeblich zur veganen Ernährung bei, denn es wird das gleiche Volumen an Nahrung aufgenommen, jedoch mit weniger Energie. Hinzu kommt das die Kost dieser Ernährung deutlich mehr Ballaststoffe enthält, allerdings weniger Fett und Protein. Anstatt sehr fettreichen Lebensmitteln wie Wurst Käse und Sahne kommt mehr Gemüse, Obst und Getreide auf den Tisch.

Deutlich besser sind auch die Cholesterinwerte im Blut eines Veganers als bei einem Fleischverzehrer. Der Grund hierfür ist, dass der Veganer keine tierlichen Fette zu sich nimmt, denn diese enthalten gesättigte Fettsäuren und Cholesterin. Desweiteren entfällt bei Menschen, die sich vegan ernähren auch die Zufuhr von einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Diese Faktoren sorgen zudem dafür, dass die Wahrscheinlichkeit für ein Herzinfakt, eines Schlaganfalls oder Bluthochdruck sinkt.

Die Übersäuerung unseres Körpers wird von tierischen Produkten gefördert. Dieses sorgt dafür, dass sich das Säure-Basen Gleichgewicht verschiebt und wir mit ständiger Müdigkeit und Lustlosigkeit darauf reagieren. Eine vegane Ernährung kann dieses verhindern und bewirkt, dass sich der Bewegungsdrang steigert, die Konzentrationsfähigkeit verbessert und der Mensch allgemein besser gelaunt ist. Desweitern ist es wichtig zu wissen, dass Veganer aufgrund ihrer Ernährung dem Planeten etwas Gutes tun und einen besseren ökologischen Fußabdruck hinterlassen als die Allgemeinbevölkerung. Beispielsweise wäre es definitiv mehr vom Vorteil für die Natur, wenn sich alle vegan ernähren würden, anstatt alle Autos stehen zu lassen.

Alternativen für Veganer

Obendrein ist die vegane Küche sehr wohlschmeckend und abwechslungsreich. Der Verzicht auf tierische Produkte bedeutet zudem nicht, dass man sich in irgendeiner Art und Weise einschränken muss. Viele tierische Lebensmittel werden durch eine vegane Version ersetzt und fallen zudem auch geschmacklich nicht auf. Beispielsweise wird Milch durch Reis- oder Sojamilch ersetzt. Der Verzicht auf Eier ist meist kein Problem, denn entweder lässt sich ganz auf das Produkt verzichten oder es wird auf den sogenannten Eierersatz zurückgegriffen. Dieser wäre zum Beispiel pflanzliches Pulver auf Basis von Soja-Eiweß. Veganes Backen ist ebenfalls nicht schwer, denn hier lässt sich ohne Probleme auf Eier verzichten oder es wird stattdessen Öl verwendet. In vielen Lebensmitteln befindet sich allerdings Geliermittel. Diese Gelatine wird aus dem Bindegewebe von Schwein und Rind gewonnen und somit sind diese Lebensmittel natürlich nicht vegan. Allerdings gibt es eine Alternative für vegan lebende Menschen. Hierfür eignet sich hervorragend Agar, Fruchtpektin und Johannisbrotkernmehl. Der Tofu dient oftmals als Fleischersatz. Es ist hingegen vieler Meinungen nicht schwer an solche Produkte heran zu kommen. Die größte Auswahl bietet sich dennoch im Internet an. Beispielsweise finden Sie auf dieser Webseite ein großes Angebot an beliebten veganen Produkten.